Ich habe als Sohnemann 6 Monate war mit 30% angefangen.
Damals hatte ich mit dem Auto einen Weg von 30 Minuten.
Unterwegs konnte ich Sohnemann 1 Tag bei meiner Mutter abgeben und 1 Tag war er bei meiner Schwiegermutter, wo wir damals wohnten
6 Monate später zügelten wir in die Nähe meiner Arbeitsstelle. Nun musste ich halt jeden Morgen zuerst 1 Stunde fahren um Sohnemann zur Schwiegermutter zu bringe. Meine Mutter wohnt 10 Minunten weg.
Als er in den Kindergarten kam war ich bei 50%, Alleinerziehend und er ging 4 mal in der Woche in den Mittagstisch. So konnte ich meine 50% auf 4 Tage verteilen und ihn jeweils um halb 2 vom Mittagstsich abholen. Da der mit dem Auto 5 Minuten vom meiner Arbeitsstelle weg war, das das super so.
In den Ferien habe ich dann meistens 2-3 Tage hintereinander gearbeitet und er war auch immer wieder bei meinen Eltern oder Schwiegereltern. Vaterferien gab es nie 4 Wochen.
Dann in der Schule war ich bei 50% verteilt auf 4 Tage.
Er ging jeden Tag in den Mittagstisch. Ich konnte es immer einrichten, dass ich um 3 zu Hause war. Mit rund 10 wollte er nicht mehr immer zu den Grosseltern und blieb in den Ferien lieber alleine zu Hause. Hat oft mit einem Freund abgemacht. Ich war ja ganz in der Nähe.
Als er 12 war wechselte ich den Job. Hatte aber immer so 50 bis 60% Jobs und freie Zeiteinteilung (ich bin Buchhalterin). In der 6. Klasse wollte er nicht mehr in den Mittagtsich und ging nach Hause zum Essen. Wir haben was vorbereitetet und er hat es im Steamer aufgewärmt. Ferien hatte ich immer so um 6-8 Wochen (da Überzeit).
Ich arbeite auch heute noch 50% (er ist im 1. Lehrjahr) Heute geniesse ich die Freizeit die ich damit habe. Ich bin aber nebenbei noch Selbständig und arbeite oft noch zu Hause an den Nachmittagen.
ich habe zum Glück einen Job wo man sehr viele Verantwortungsvolle Teilzeitjobs hat. Und lebe in einer Gegend, wo es entsprechend viele Firmen davon hat. Mein Arbeitsweg war noch nie länger wie 15 Minuten (ausser die 4 Jahre bei meiner Schwiegermutter)