Wir möchten einen Hund

Traumeel
Dabei seit: 30.10.2007
Beiträge: 546
Wir hatten auch einen Ferienhund während 3 Wochen. Nun ja, wir haben schon nach wenigen Tagen rausgefunden, dass wir wirklich keine Zeit haben für einen Hund, natürlich auch wegen unserer Gewohnheiten.
Die Spaziergänge waren ein "muss" und auch haustechnisch gesehen war es alles andere als gäbig. Ich bin froh haben wir diesen Hund bei uns gehabt, sie ist auch sehr lieb und einfach. Gerne nehmen wir sie ein anderes Mal wieder für ein paar Tage, kein Thema. Aber danach sehr gerne wieder abgeben icon_smile.gif

Die wahren Optimisten sind nicht davon überzeugt, das alles gutgehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird (Friedrich Schiller)
mietzi blitzi
Dabei seit: 09.02.2009
Beiträge: 160
Gerdi, meine Mutter hatte früher einen Collie. Muss ein ganz lieber Familienhund gewesen sein. Sie gab ihn irgendwann weg und berreute das später zu tiefst. Boardercollie sind auch nicht gross und nicht zu klein.
Chnopf79
Dabei seit: 08.08.2005
Beiträge: 129
Wenn ich deinen Titel lesen, dann sag ich nur: Wir auch icon_smile.gif Es ist alles in Planung. Und wenn meine Pläne aufgehen, dann sollte ab Anfang Juli ein Hund bei uns einziehen.

Unsere Wahl war schon immer klar: Es soll ein schwarzer Labrador sein. Diese Hunde faszinieren mich schon, seit ich ein kleines Mädchen bin. Sie sind nur wenig kleiner als Schäfer, dir vielleicht drum etwas zu gross?
Für mich ist, nebst meiner Begeisterung, ausschlaggebend: Der (erzogene, beschäftigte!) Labrador ist ein lieber, geduldiger Hund, der trotzdem etwas "Pfupf im Füdle" hat icon_smile.gif Kurze Haare, gute Auffassungsgabe und hat den "will to please"= er möchte dir gefallen und wenn er dir vertraut, tut er alles für dich. Lies doch mal hier etwas: http://www.retriever.ch/ Was meinst?
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Chnopf, dafür ist er ein Jagdhund, lässt kein Wasser, keine Pfütze und nichts aus und kann richtig übel riechen wenn er zuviel Hautfett produziert.... Er frisst im Normalfall alles war vor seine Staubsauberschnauze kommt und ist zwar einfach zu erziehen - aber auch gerne etwas träge und faul. Ein Labrador mit wirklich Pfupf im Füdle, habe ich noch nie gesehen...

Boxer sind stürmisch, ungestüm und rennen gerne eine runde einfach kopflos durch die Gegend. Ich war einmal in der Schwägalp mit einem davon (und das ist ja eigentlich noch nichts) und hab mir geschworen, NIE wieder. Jedesmal wenn er Gas gibt (ohne Leine), habe ich Blut und Wasser geschwitzt. Klar könnte er an der Leine bleiben, aber grad auf Wanderungen hätte ich lieber einen Hund, der sich unauffällig und problemlos in der Nähe aufhält und sich frei mitbewegen kann.
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
sorry, meine Tastatur spinnt - die fehlenden Buchstaben einfach dazu lesenicon_wink.gif
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Ich finde trotzdem, auch wenn es ein Anfängerhund sein sollte, auch die Tierheime haben immer wieder tolle Hunde (mit gutem Charakter und Erziehung), die perfekt in eine Familie passen. Vielleicht muss man halt einfach etwas mehr oder länger suchen.

Weiss dann dafür eher, was einem erwartet icon_smile.gif

Ich bin mit einem herzigen knuddeligen Hundebaby aufgewachsen, der später mit seinem Jagdtrieb uns, Nachbarn inkl. Umgebung fast zum Wahnsinn trieb.
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
nela, ich hab ein knuddeliges Hundebaby aus dem Müll gefischt in Spanien. Wirklich süss, klein, weiss, unschuldig....

Sie ist nun eine Jagdhundemischlingsdame, mit einem extremen Jagdtrieb und erstnoch Kämpfi Anteil. Also Listenhund, Bewilligungspflichtig und sehr schwierig. Ich bin froh ist sie nicht mein erster Hund....

Deswegen bin ich da skeptisch!
regula_ch
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 616
Zum Thema Labrador...
Der Labrador ist ein Jagdhund, ein Retriever, der dem Jäger die Beute zuträgt. Derjenige welcher im Rudel dem Chef die Beute zuträgt ist hierarchisch eher untere Charge. Deshalb hat er "will to please" und gilt als sanft. Aber, das gilt nur, wenn er a.) diese rassetypische Eigenschaften (noch) aufweist und b.) auch diesbezüglich gefördert wird. Wer die Idee hat, nach dem obligatorischen Kurs sei die Schule für den Hund fertig, der täuscht sich massiv. Dann beginnts erst.
Es reicht also nicht, den schönen Hund zu wählen und lieb zu haben, vielmehr muss er artgerecht beschäftigt werden. Also gebt dem Border Collie und dem Rottweiler was zum treiben! Dem Beagle was zu verbellen und aufzustöbern und ebenso dem Spaniel und dem Retriever was zu suchen, zutragen, mit sanftem Maul...
Wer sich auf die wunderschöne Arbeit mit Hund einlässt, wird reich belohnt, kriegt neue Freunde, neue Werte und braucht nebst einer anständigen Waschmaschine mindestens zwei paar Wanderschuhe und eine wasserfeste Jacke. Pro Jahr, notabene.
Eine Information beim Rasseclub (auch in DE, AT und GB, FR, IT) und viele Besuche bei Züchtern und an Anlässen helfen dem interessierten Hundeliebhaber die Rasse in ihren Varianten zu erkennen und "zu lesen". Es ist ein schönes Hobby, aber es kostet viel Geld (der Anschaffungspreis ist marginal - eine veterinärmedizinische Weiterbildung liesse sich allenfalls amortisieren) und noch mehr Zeit. Für eine lange Zeit.
Grüsse Regula, Hundedompteuse am eigenen Junghund, samt Gasthund (der wurde eben im ursprünglichen Haushalt überflüssig infolge Trennung).
Frau_Vilo
Dabei seit: 18.10.2006
Beiträge: 368
Oh, ich würde auch sofort wieder einen wollen, obwohl der letzte (und einzige) Jahre zurück liegt. Ich war 14 jährig als wir einen jungen Schäfermischling vom Bauernhof holten und er war die nächsten 10 Jahre mein liebster Freund! Wir hatten ihn selber gut erzogen und er war so folgsam, obwohl unsere Familie gar keine Hunde Erfahrung hatte.
Leider will mein Mann keinen Hund, sonst hätten wir jetzt sicher wieder einen.

Beginne jeden Tag mit einem Lächeln!
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Regula, die Beschreibung ist cool, vorallem das mit dem Freundeskreis kann ich bestätigenicon_wink.gif