"fraulein" schrieb:
Nachhaltigkeit hat bei mir vorallem auch damit zu tun, dass man nicht via Internet bestellt, sondern vor Ort einkauft. Wenn schon in keiner Stadt in der Nähe möglich, kann man den ÖV nutzen.
Secondhand ist für qualitativ hochstehende Ware eine gute Sache. Da würde ich auch "normal" produzierte Ware kaufen, denn produziert ist das Zeugs ja schon lange, so hält man es aber auch lange am leben.
Tupperware geht ja in die gleiche Richtung: wer weniger Plastik möchte, tut der Umwelt einen Bärendienst, wenn er vorhandenes Plastik entsorgt und dafür Glas kauft. Was da ist, soll zu Tod genutzt werden
ich weiß was du meinst... in meinem fall ist es so, dass ich nicht wirklich die möglichkeit habe, in meiner nähe nachhaltige mode einzukaufen. hin und wieder mal am flohmarkt ja. da würde ich schon in erwägung ziehen, wohl überlegt mal was zu bestellen, was dann natürlich keinen ewig langen transportweg zurücklegen muss. ist dann vielleicht immer noch besser, als mein bisheriges vergangenes shoppingverhalten. ich denke, man sollte da genau abwägen.
"EmiliaB" schrieb:
Nicht mehr alles kaufen um es dann eventuell mal anziehen zu können sondern nur Sachen kaufen, die man wirklich regelmäßig trägt. Früher hatte ich Sachen im Schrank, die hatte ich noch nie angehabt. Ich würde dir z.B. Grey Fashion Berlin empfehlen. Die stellen ihre Kleidung aus einem ganz speziellen Stoff her. Die gewinnen den Stoff aus Meeresalgen. Das braucht viel weniger Wasser und schont die Umwelt. Positiver Nebeneffekt ist, dass die Algen Vitamine und Mineralstoffe beim Tragen an die Haut abgeben und sie so pflegen. Ich habe selbst einige Shirts und Leggings und habe die schon teilweise mehrere Jahre. Also auch die Qualität ist da super.
ja ich kenne das, es ist wirklich oft vorgekommen, dass ich etwas gekauft habe, was ich nicht wirklich brauche nur weils nicht viel gekostet hat. mein kleiderschrank war daraufhin überfüllt und vieles noch ungetragen... da möcht ich einfach weg von diesem: "ich muss das haben" das label klingt spannend, wusste gar nicht, dass man aus algen stoffe machen kann! weißt du ungefähr, um wieviel der wasserverbrauch weniger ist als jetzt bei anderen materialien?
"nanny72" schrieb:
Nachhaltigkeit ist für mich: in erster Linie, wenn ich die Kleider Schuhe ect, solange wie möglich trage. Zb bis sie defekt sind. Dinge, die ich nicht mehr brauche, die aber noch brauchbar sind, weitergeben. Dinge, die nicht mehr brauchbar (defekt) sind, wo immer möglich, ins Recycling.
Und sicher auch darauf achten, nicht mehr zukaufen, als nötig
du hast es auf den punkt gebracht. die dinge nutzen solange sie gehen und wohlüberlegt einzukaufen. sich wirklich doppelt und dreifach überlegen ob man das jetzt wirklich braucht und wenn ja unbedingt auf gute qualität achten, damit man es eben lange nutzen kann.
"glitzerfee2" schrieb:
Ich habe mein Einkaufsverhalten auch so verändert, dass ich weniger aber dafür hochwertiger einkaufe.
genau das habe ich auch vor: weniger shoppen, notwendigkeit abwägen und auf langlebigkeit achten