Nein, wenn ein Hund auf euch zu geschossen kommt, schieb die Kinder hinter dich, sag ihnen sie sollen bitte ruhig sein und stehen bleiben und stell dich davor... Ist doch logisch... Dies ist ein Rat von der komischen Tante - echt Wolfgang, du hast eine Schreibweise, da ist es schwer für mich, dich ernst zu nehmen - ich kann grossmaulige Menschen nicht ausstehen - das sind meistens die, die die Klappe ganz gross aufreissen - aber wenn es wirklich zählen würde, wegsehen (ich hoffe, zu denen gehörst du nicht und Zivilcourage in jeder Situation gehört zu deinen herausstechenden Eigenschaften).
Deine Babys können das nicht, von 8 & 11 Jährigen Kindern erwarte ich, dass sie sich nach Anweisung richtig verhalten können. Sicher muss man das in Ruhe üben und besprechen und nicht wenn der grosse Hund schon angerannt kommt. Aber grad dein 11 Jähriger kann ja auch alleine in die Situation kommen und es ist wichtig, dass Kinder wissen, wie sie sich richtig verhalten, dass ihnen möglichst nichts passiert. Es gibt bei den meisten Kynologischen Vereinen Angebote, wo Kinder das auch lernen und üben können.
Sw: nicht einigeln, nicht bocksteif da stehen. Ganz normal stehen bleiben, beiläufig etwas zur Seite drehen, dann Hund nicht anschauen - schau über ihn drüber wenn du ihn im "Auge haben willst" und ruhig sein. Nicht auf ihn einreden und keine Geräusche machen (gschgschgsch, psssst oder was auch immer). Bleib passiv stehen, möglichst normal und entspannt. Auch nicht den Hundehalter anschreien oder Zeugs zurufen. Entweder geht der Hund wieder weg, weil du eh nicht interessant bist oder der Hundehalter kommt dann endlich in deine Nähe und wird seinen Hund wegnehmen.
TF hat irgendwo geschrieben, 9500 Hundebisse im Jahr. Mindestens die Hälfte davon - sag ich jetzt mal so- passiert zuhause im direkten Umfeld. Wenn man dann noch ausrechnet, wie viele Hunde es im Ganzen in der Schweiz hat, dann ist das Pech auf einen bösartigen Hund zu treffen relativ klein - oder täuscht mich das?
Boenu, ich hoffe du kannst das alles überwinden und verarbeiten. Wenn du weisst wo der Mann wohnt, wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, mit ihm zu reden und den Hund kennenzulernen... Vielleicht eine komische Idee, aber was man kennt, macht einem keine Angst mehr - oder?