Wurde das Thema gelöscht?

dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
sw

ähm. ritalin und kokain gehören in die gleiche wirkstoffgruppe. und nicht hasch/gras und ritalin.
und nein. du kannst nicht sagen das wenn man hasch und ritalin kombiniert sich die wirkung verdoppelt.

kiss my ass
smaragd*
Dabei seit: 17.08.2010
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@dio, deine persönlichen Erfahrungen in Ehren - aber bitte dabei nicht vergessen, dass beim Thema drogenkonsumierende ELTERN auch Väter dazugehören. Diese haben zwar keinen Einfluss auf das Kind während der Schwangerschaft, danach aber schon! Es geht also nicht nur um Mütter. Danke.
yucca
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 3069
Ich habe manchmal den Eindruck dass das Thema Eltern-> kiffen eher Totgeschwiegen wird als das Alkoholproblem.Für mich ist oder kann kiffen ganz klar der Einstieg zu härteren Drogen sein.
Ich kenne ein paar Kiffer und habe auch festgestellt dass sie im Verlauf ihrer Drogenkarriere eine rechte Wesenveränderung mitmachen.Das geht schliesslich soweit dass sie nicht einmal mehr den Namen von näheren Verwandten wissen.Solche Dinge bestürzen mich schon sehr.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
dio
Dabei seit: 11.01.2003
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smaragd

wenn du lesen könntest hättest du gelesen elternschaft und drogen.
das dazu auch väter gehören ist klar.
und jetzt erklär mal wieso a) eventuelle persönliche erfahrungen ein nachteil sein sollten, b) du davon ausgehst das welche überhaupt dabei eine rolle spielen?

kiss my ass
smaragd*
Dabei seit: 17.08.2010
Beiträge: 426
dio
Elternschaft und Drogen hast du zwar so geschrieben, aber deine folgenden Ausführungen beziehen sich nur auf Mütter.
Persönliche Erfahrungen sind kein Nachteil, habe ich nirgends geschrieben. Und ich gehe davon aus, weil ich seit einigen Jahren einiges von dir gelesen habe.

Aber genug des persönlichen Frage- und Antwortspiels, es geht ja um ein interessantes Thema.
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
smaragd

eben. drum fand ich deinen beitrag etwas komisch.
und wieso sollte man den vater ausklammern. aber es ist ja bekannt das frauen die kinder austragen und nicht wir männer. also liegt es hauptsächlich im verantwortungsbereich von frauen den kindern zumindest in dem bereich den sie beeinflussen können, einen guten start ins leben zu geben. erst danach kann man sich wieder als mann in die entwicklung einbringen. also wo siehst du das problem, das man mal am anfang der entstehung den hebel ansetzt und genauer hinschaut?
das ist für mich nur ein logischer ansatzpunkt.

kiss my ass
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
ja yucca, auch ich stelle bei allen langzeitkiffern eine deutliche wesensveränderung fest icon_frown.gif

bekifft sein kind optimal zu betreuuen scheint mir unrealistisch. nur schon die verlangsamung durch den rausch kann unter umständen fatale folgen haben...

www.elterncoach.ch
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
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Kiffen muss nicht den Einstieg in weiter Drogen bedeuten. Jedoch kann kiffen psychotische Schübe auslösen und z.B. eine Schizophrenie zum Ausbruch bringen, sollte jemand die entsprechende Disposition haben. Und das ist nicht selten.

Oft sind in Beziehungen Mann und Frau betroffen vom Drogenkonsum. Der kiffende Vater hat einen Einfluss auf das Kind bei der Zeugung - Samen von kiffenden Männern unterscheiden sich wesentlich von Samen nicht-kiffender Männer, dies zum einen in der "Lebhaftigkeit", zum andern in der Menge. Dazu kommt, dass Wesensveränderungen sich sehr wohl auch im männglichen Sperma manifestieren und so weiter gegeben werden können. Während der Schwangerschaft steht die kiffende Mutter am engsten zu der Entwicklung des Kindes. Auch hier hat aber der kiffende Vater nach wie vor eine mittragende Rolle: z.b. mit dem Umfeld, in denen sich das Paar bewegt. Nach der Geburt kommen wiederum die Beiträge beider Eltern sehr zum tragen.


Und ja, genauso wie Alkohol ist Kiffen eine Scheissdroge! (Sorry). Aber es macht mich manchmal echt wütend zu sehen, wie unbeteiligt Eltern ihre Kinder kiffen lassen - sogar noch mitkiffen. Kinder mit denen ich dann als junge - straffällig gewordene - Erwachsene Gespräche führe, bei denen mir manchmal fast das K.... kommt, erst recht wenn sich die Eltern dann wunderbar aus der Verantwortung schleichen.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
taraxacum

spermien werden so ziemlich durch alle möglichen "umweltgifte" beeinflusst. icon_wink.gif aber es stimmt das jeglicher drogenkonsum zusätzlich die qualität des ejakulat vermindert.
wobei zur zeit ja eher das auftreten phamakologischer substanzen im wasserkreislauf weltweit zu einer verschlechterung der lage bei der fruchtbarkeit der männer führt. eines der dafür hauptsächlich verantwortlich gemachte pille ist die antibabypille.
ich denke man sollte den substanzenge- und verbrauch der menschen tatsächlich allgmein hinterfragen.
weil drogen sind kein problem von randgruppen und/oder klassenproblem mehr. im gegenteil. die sogenannt erfolgreichen, wobei das ausschliesslich nur noch an wirtschaftlichen eckdaten festgemacht wird - ansonsten dürfen sie noch so blöd sein und/oder tun -, konsumieren im schnitt mehr drogen. vor allem edlen alk und "edlere" drogen. auch der psychoaktive phamamissbrauch ist in solchen kreisen auch weit verbreiteter als beim normalbürger.
die gesellschaft ist dermassen durchsetzt davon das es automatisch auswirkungen auf alles und jeden in unserem lebensraum hat.
und je mehr "denkende affen" die erde bevölkern, desto gravierender wird das problem. und es wird kaum bis gar nicht thematisiert.
man kennt zwar die illegalen drogen und jeder denkt, er habe dazu eine dezidierte meinung und wie damit umzugehen hat.
dabei kann man getrost sagen, dass sie meistens nur eine punktuelle sichtweise auf so ziemlich alle themen haben die grad so grassieren. eine gesammtschau bekommst du nirgends mehr in den medien vorgesetzt.
und das was man da bekommt ist meist nur ein blitzlichtfoto und in etwa auch so fundiert wie wenn boris becker über verhütung dozieren würde. icon_wink.gif

kiss my ass