jelena, ich sehe Erziehung eben nicht so als "Ich drücke als Mutter mal hier und dort ein paar Hebel und es funktioniert" ..
Jelena, ich kann z.B. Aroserlis Aussage "PC und Fernsehen werden striktest begrent, aber iPod spielen darf sie so lang sie will, weil dort hat sie in Internet" absolut nicht nachvollziehen und ich denke genauso geht es ihrer 11-jährigen Tochter.
Es sind die widersprüchlichen Aussagen und Handlungen Erwachsener Erziehungsberechtiger, die Kinder und erst recht erst Jugendliche zur Verzweiflung bringen und zur Rebellion animieren.
Und: mir geht es all die Jahre nicht darum, meine Grenzen durchzusetzen, mir geht es in all den Jahren eine respektvolle Beziehung zu meinen Kindern aufzubauen, so eine, die dann hält, wenn meine MACHT als Elternteil schwindet -und in der Pubertät tut sie das, garantiert. Dann komm ich mit "Ich sag das jetzt, basta, weil ich bin die Mutter" nicht mehr weit. Und haben die Kinder bis zu dem Zeitpunkt miteinander reden nicht gelernt UND verinnerlicht, schau ich dann alt aus.
Es geht nicht um keine Grenzen setzen, es geht darum, den Kindern zu lehren, dass ich sie und ihre Bedürfnisse genauso respektiere, wie ich von ihnen erwarte, dass sie die meinen respektieren.
Meine Söhne wissen, wann sie an die elektronischen Geräte dürfen - ABER!!! - diese Regeln wurden GEMEINSAM ausgehandelt. Sie haben mitgeredet, mitgefordert, etc. . Und deshalb halten sie! Und in diesen Verhandlungen musste ich KOmpromisse eingehen.
Ich denke, also bin ich hier falsch !