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@ild: das tut mir wirklich leid für dich- dass du einen Vater hattest auf den du gut hättest verzichten können. Das finde ich sehr traurig. Coranzons Kinder haben JETZT grad einen Vater, auf den sie nicht verzichten können.

Zwiebeli, das ist jetzt aber nicht mehr so. Mein Vater war ein ganz schlechter Vater als wir klein waren. Er brauchte ca. 30Jahre um zu merken, dass er Kinder hat und dass er seine Kinder liebt. Und er sagt uns jetzt sogar, dass er uns liebt. Ich finde das sehr schön. Ich habe keinen Groll gegen ihn,eben weil ich ihn zum überleben nie brauchte.

Es braucht sicher viel bis man so einen Schritt geht und für viele ist es sicher nicht nachvollziehbar, aber ich denke eine Mutter gibt nicht leichtfertig ihre Kinder *ab* Da steckt so viel dahinter und ja ich kann verstehen das man in so eine Lage kommt. Vor ein paar Jahren hätte ich so etwas nie von mir gedacht, ich dachte auch wie kann eine mutter ihre Kinder verlassen... aber dann ist es passiert, schleichend und ich war an einem Punkt wo ich diese Frauen zum Teil verstehen konnte. Sicher nicht alle, manche tun es ev. auch leichtfertig. Ohne die Hintergründe zu kennen finde ich es nicht angebracht zu schreiben dass sie diesen Schritt bereuen wird und das die Tür dann ev. für immer zu ist.

Das ist meine Bindung zu meiner Mutter Me too. meinen Sohn konnte ich auch nur einen Monat stillen.

@coranzon: wenn du noch hier bist: schau doch mal auf www.rabenmuetter-projekt.de Da findest du allenfalls Frauen, die in einer ähnlichen Situation waren/sind wie du.
@ alle: Ich finde, coranzon hat sicher ihre Gründe für diesen Schritt, die wir nicht genau kennen und daher auch nicht darüber urteilen sollen/können.