Obligatorischer Vaterschaftstest bei Geburt

nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
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meiner Ansicht nach, sollte der vaterschaftstest nur dann obligatorisch sein, wenn der angebliche vater zweifel an der Vaterschaft anmeldet. sollange der vater keine zweifel hat, finde ich es unnöttig
ibex
Dabei seit: 11.07.2012
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Ich begreiff einfach nicht, wie in dem Forum nur schon die kleinsten Dinge wie Handyauspionieren, fremdknutschen etc. ein Weltuntergang sein sollen und 10% Kuckuckskindern einfach so tolleriert werden mit der Argumentation, wem es denn etwas bringen würde, wenn man es denn wüsste!!!

Ein Obligatorischer Test würde einzig dazu führen, dass erst gar nicht gelogen würde und solch schwere Situationen auch gar nicht entstünden.
ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
@KlaraM ein Vaterschaftstest bei Geburt verhindert einzig Lebenslügen die irgend einmal doch auffliegen und dann viel mehr kaputt manchen als wenn man es von anfang an gewusst hätte und zudem kann es doch nicht falsch sein das Recht auf Wahrheit in einem so wichtigen bereich einzuforden.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Mit den Lebenslügen hast du wohl recht, aber aus meiner Sicht wäre das mehr ein Anspruch des Kindes, nicht des Vaters. Sonst sehe ich das eben wie beim Handy: Vertrauen ist besser.

Ausserdem würde das enorme Kosten verursachen, die in den meisten Fällen wenig Sinn machen. Aber für zweifelnde Väter sollte es möglich sein, einen Test auf eigene Kosten zu veranlassen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.06.2014 um 14:42.]
Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
"ibex" schrieb:

Ich begreiff einfach nicht, wie in dem Forum nur schon die kleinsten Dinge wie Handyauspionieren, fremdknutschen etc. ein Weltuntergang sein sollen und 10% Kuckuckskindern einfach so tolleriert werden mit der Argumentation, wem es denn etwas bringen würde, wenn man es denn wüsste!!!

Ein Obligatorischer Test würde einzig dazu führen, dass erst gar nicht gelogen würde und solch schwere Situationen auch gar nicht entstünden.


Handyspionage oder Fremdknutschen können nicht soviel kaputt machen, wie der Test nach der Geburt.....

Linda-Priska hat das richtig geschrieben. Nicht alle Väter wollen das wissen.

Und dann stellt sich die Frage, wie tragisch 10% sind. Ist ja nicht viel vom ganzen... einfach mal so rechnerisch angeschaut. Und desswegen muss nun alles umgekrempelt werden.?

Wenn 10% beim Autofahren zu schnell fahren, dann wird ja auch nicht einfach die Tempolimite raufgesetzt.......

ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
@Quest, sorry aber wenn der Test was anderes ergiebt als erwartet, hat die Mutter wohl mehr als nur im Handy spioniert oder fremdgeknutscht !

Ich bin alles andere als ein Moralist, aber das was man macht, sollte man offen und ehrlich tun. Zwei Kuckuckskindern pro Klasse sind für micht als Mann schlicht ein unzumutbarer Zustand und Spiegel einer verlogenen Gesellschaft. Oposition gegen einen Vaterschaftstest ist daher auch lediglich reiner Täterschutz.

Wer nichts zu befürchten hat, dem kann so ein Test auch egal sein HIV wird auch schon seit langem standardmässig vor jeder OP getestet.

Mann sollte auch bedenken, dass wenn man einen falschen Mann als Vater bezeichnen es auch ein finanzieller Betrug im 6-7 stelligen Bereich ist, denn selbst wenn der Partner sich entscheidet den sozialen Vater zu sein, wäre der biologische Vater zu Alimentenzahlungen verpflichtet.
Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
"ibex" schrieb:

@Quest, sorry aber wenn der Test was anderes ergiebt als erwartet, hat die Mutter wohl mehr als nur im Handy spioniert oder fremdgeknutscht !

Ich bin alles andere als ein Moralist, aber das was man macht, sollte man offen und ehrlich tun. Zwei Kuckuckskindern pro Klasse sind für micht als Mann schlicht ein unzumutbarer Zustand und Spiegel einer verlogenen Gesellschaft. Oposition gegen einen Vaterschaftstest ist daher auch lediglich reiner Täterschutz.

Wer nichts zu befürchten hat, dem kann so ein Test auch egal sein HIV wird auch schon seit langem standardmässig vor jeder OP getestet.

Mann sollte auch bedenken, dass wenn man einen falschen Mann als Vater bezeichnen es auch ein finanzieller Betrug im 6-7 stelligen Bereich ist, denn selbst wenn der Partner sich entscheidet den sozialen Vater zu sein, wäre der biologische Vater zu Alimentenzahlungen verpflichtet.


AHA sind wir doch beim Thema Geld... War ja zu erwarten...
Also der biologische Vater soll bezahlen, auch wenn es einen sozialen Vater (wie du es ausdrückst) gibt und er das Kind akzeptiert als sein eigenes.
Was passiert wenn der soziale Vater aber einfach der Vater sein will und es ihm egal ist, wer den nun der biologische Vater ist....
Und dann kommen wir dann zu den nächsten Probleme.
Was wenn die Frau, mit Einverständnis des Mannes, sich von einem anderen ein Kind hat machen lassen, da er selber nicht kann.
Das passiert denn hier nun.....

Das ist def. nicht die Lösung des Problems.

Alle Testen ist vielleicht der einfachste Weg, macht aber das ganze nicht einfacher.


ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
@Quest zum Geld, nicht nur aber ist bestimmt auch ein Teilaspekt, oder soll man nun gleich alle Alimenten abschaffen, weill die Mütter schliesslich ihre Kinder ja auch so lieben und dies doch Lohn genug für alles ist?

Und für deine was - wenn Überlegungen braucht es eben genau das Wissen um die Wahrheit, damit jeder selber bestimmen kann was er sein will. Vater, sozialer Vater oder tschüss und weg! Wenn Männer fremdgehen ist das hier doch auch die mehrheitliche Meinung, dass Frau sich das ganz sicher nicht gefallen lassen muss.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.06.2014 um 15:34.]
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"ibex" schrieb:

Zwei Kuckuckskindern pro Klasse sind für micht als Mann schlicht ein unzumutbarer Zustand und Spiegel einer verlogenen Gesellschaft.


Das glaube ich schlicht und einfach nicht.
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
Ist sicher mal ein Gedanke wert! Kuckuckskind heisst ja auch, dass frau nicht ganz treu war, also ist das Ganze nicht nur eine Lüge fürs Kind sondern auch für den Mann. Ich bin fürs Spielen mit offenen Karten, und wenn das nicht freiwillig geht, warum nicht etwas nachhelfen? Obs dann gerade ein obligatorischer Test bei der Geburt sein muss oder ob zumindest die Männer bei Verdacht leichter einen Test machen dürften kann ich jetzt so nicht sagen, bin auch zu wenig informiert über die ganz genaue Rechtslage.